Das war der KickOff 2015

Der Kotten am Sieker Berg öffnete zum ersten Mal seine Türen.

Mitglieder und Gäste kamen ins Schwärmen!


Möglich wurde dieses Projekt durch das großzügige Angebot des Ehepaars Bohnhoff, das dieses Gebäude zur Verfügung stellte und der einmaligen Anschubfinanzierung der Gemeinde Siek. Wer heute das große, grüne Tor des Kotten am Sieker Berg aufstößt, ist sprachlos. Die Verwandlung des Innenraums ist atemberaubend. Aus dem abgerissenen Grau vergangener Jahre wurde ein liebevoll gestalteter Veranstaltungsraum, der auch die Nebenräume mit einbezieht. Beim Anblick des Ist-Zustandes (und es wird schon mit weiteren Veränderung gedroht!) kommt man nicht auf den Gedanken, dass es ein VORHER gab..

Mitglieder und Freunde des Sieker Kreises waren am Sonntag (8. Februar) eingeladen, dieses neue „Zuhause“ ihres Kulturkreises zu besuchen und im selben Zug gleich in gewohnter Form mit Musik und kleinen Vorträgen zu genießen. Egal, ob mit einem Teller dampfender Erbsensuppe, einem Glühwein oder Kaffee und Kuchen in der Hand, schlenderten alle von Raum zu Raum und konnten sich neben den gereichten Köstlichkeiten noch obendrein satt sehen.

Die Verbindung zwischen Alt und Neu ist perfekt gelungen. Auch wenn man an den Visionär Uwe Kahle glaubt, er kann dieses Endergebnis nicht vorhergesehen haben. Kann sich ein Mensch vorstellen, dass hinter alten Pappwänden wunderschöne Fachwerkbalken verborgen sind? Kann jemand eine Vorstellung davon gehabt haben, dass in einer über 100 Jahre alten Tenne eine Bühne steht, auf der sich Wolfgang Niemeyer an einem wohlklingenden Klavier austobt, Heinz Tiekötter eine überaus amüsante Auswahl seiner plattdeutschen Geschichten zum Besten gibt und Karl-Heinz Foeste allen Anwesenden (Essenden) klar macht, dass es ihn eigentlich gar nicht mehr gibt, so viele Diäten hat er bereits absolviert.

...der Erbsensuppen Blues von "Wolfman" Wolfgang Niemeyer.

Und die Krönung aller Visionen sind die sanitären Anlagen, die wie Phönix aus der Asche aus einem sechs Kubikmeter großen Loch entstanden. Nein, das hat Uwe Kahle so nicht sehen können, aber getrieben von einer nicht zu stillenden Arbeitswut und zum Glück begleitet von seiner Frau Dieta und zahlreichen fleissigen Helfern,

+++ Fa. Schippmann/Maurerarbeiten, Fa. Riesel/Sanitär; Fa. Kordinand/Elektrik, Fa. Kock/Farben, E. Heinbockel, K. Kück, U. Krause, G. Steinmann, B. Thumann, A & H Bohnhoff, B. Techen, P & I Janne / ...und beim Klaviertransport der besonderen Art haben geholfen: M. Hölzinger, M. Schacht, U. Kahle +++

hat er sich diesem Juwel genähert, in dem sich vergangene Zeiten mit dem Ausblick auf kommende fröhliche Stunden verbinden.

Der Sieker Kreis wird immer größere Kreise ziehen, wenn der Sommer naht, in dem dann die Besucher bei angenehmeren Temperaturen verweilen können, um Bilderausstellungen und sicherlich anregende Events zu genießen.

© Artikel und Fotos von: Sybille Röhrl