Geschichtliche Darstellung

1881

Feuer am Sieker Berg

Im Frühjahr 1881 brannte das Bauernhaus des Bauern Mathies restlos nieder. Alle Einwohner am Sieker Berg waren auf den Beinen, um zu retten was noch zu retten war. Da es zu diesem Zeitpunkt sehr trocken und windig war, bestand die Gefahr von starkem Funkenflug. Das Strohdach des neuerworbenen Hofes der Familie Bohnhoff fing ebenfalls Feuer und brannte fast vollständig nieder.

Auch die Kate, die als "Krughaus" (Gaststätte) für die Fuhrmänner und Reisenden eingerichtet war, sowie die ehemalige Zollkate wurden Opfer der Flammen. Nur das Backhaus blieb vom Brand verschont und diente der Familie bis zur Fertigstellung des neuen Bauernhauses, über ein Jahr lang als Wohnraum.

Das neue Haus wurde modern eingerichtet. Die Butzen/Alkoven (Schlafschränke ca. 100 cm x 160 cm)wurden durch freistehende Bettstellen ersetzt. Die Stuben bekamen Holzfußböden, die mit weißem Sand bestreut wurden. Lediglich die große Diele, die Schlafkammern für den Knecht und die Magd sowie die Ställe behielten Lehmboden. Gekocht wurde noch auf einem "Altdeutschen Herd", der 1894 gegen einen "englischen Herd" ersetzt wurde.

Altdeutscher Herd Dorfmuseum Hoisdorf

Englischer Herd (Küchenhexe)

1911 - 1942

vererbte Hans Jochim Hinrich Bohnhoff den Hof an seinen Sohn Johann Jochim Hinrich Bohnhoff, (1880 - + 26.04.1942) und Ida Katharina Henriette Bohnhoff geb. Meins (1882 - + 22.05.1958)

Johann Jochim Hinrich Bohnhoff

Das Bauernhaus mit Lindenbäumen ca. 1920

1922

1922 wurde ein Wirtschaftsgebäude angebaut.

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